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Jahresbericht des Millenniumprojekts: gemischte Zukunftsaussichten

Rund zehn Jahre nach Auflegung des Millenniumprojekts kommt der jĂźngste „State of the Future”-Bericht zu dem Schluss, dass die Menschheit erwiesenermaßen Ăźber die Mittel verfĂźgt,

Rund zehn Jahre nach Auflegung des Millenniumprojekts kommt der jĂźngste „State of the Future”-Bericht zu dem Schluss, dass die Menschheit erwiesenermaßen Ăźber die Mittel verfĂźgt, um sich den globalen Herausforderungen zu stellen. Allerdings hänge alles davon ab, mit wie viel Weisheit, gutem Willen und Intelligenz die Menschheit diese Herausforderungen anginge, so die Verfasser des Berichts.

Der Bericht enthält eine Auflistung der Punkte, die zu beachten sind, wenn wir zukßnftige Herausforderungen intelligent angehen wollen. Zu diesen Herausforderungen zählen der Rßckgang der natßrlichen Ressourcen, Krankheit, Armut und die Bedrohung durch Terrorismus.

Die Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen sollen dazu beitragen, die internationale Kooperation auf die wichtigen Bereiche zu lenken und das Bewusstsein fĂźr globale Probleme und die entsprechende politische Entscheidungsfindung stärken. Laut dem „State of the Future”-Bericht ist die Menschheit auf dem richtigen Weg: „Die digitale Kluft schließt sich weiter, sodass die kĂźnftige Wissenswirtschaft, in der Telekommunikation nahezu alle Bereiche des Lebens durchdringen wird, von mehr Demokratie geprägt sein wird und bei den entstehenden Informations- und Managementsystemen, die auf der VerknĂźpfung von menschlicher und kĂźnstlicher Intelligenz beruhen, Mechanismen der Selbstorganisation zum Tragen kommen. Weltweit zeichnet sich derzeit ein Wettrennen ab, in dem es darum geht, alles, was noch nicht vernetzt ist, so schnell wie mĂśglich zu vernetzen. Die vollständige VerknĂźpfung von Systemen, auf denen die Gesellschaft beruht und die ihren Wohlstand begrĂźnden, birgt ungeahntes WertschĂśpfungspotenzial.”

Gleichzeitig „wird die Terrorismusgefahr immer mehr zunehmen, solange in den Systemen der Welt Ungerechtigkeit zu herrschen scheint”, heißt es in dem Bericht weiter. Der Bericht erwähnt außerdem die bestehende Wasserknappheit, die Tatsache, dass Ăźber die Hälfte der Afrikaner von weniger als einem US-Dollar am Tag lebt sowie die sinkende Lebenserwartung in Afrika aufgrund von AIDS. Außerdem verbraucht die Menschheit 23 Prozent mehr natĂźrliche Ressourcen als die Natur regenerieren kann, nur 17 Prozent der WeltbevĂślkerung hat Zugang zu freien Medien und jede dritte Frau wird im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt. Der Bericht verweist auch auf die Technologie: Technologie hat das Leben vieler verbessert, doch sie entwickelt und verändert sich so rasant, „dass wir uns ernsthaft fragen mĂźssen, ob sie der Kontrolle des Menschen eines Tages entgleiten kĂśnnte”.

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„Die wachsende Macht der Medien und die zunehmende FĂźlle an Informationen macht es schwer, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden und zu bestimmen, was wir Ăźber die Weltlage wissen mĂźssen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen”, warnt der Bericht.

Die Welt muss einen Weg finden, die Stärken der Regierungen, der Unternehmen, der Wissenschaft, des Ingenieurwesens und der Medizin richtig einzusetzen, so die Verfasser des Berichts. Sie schlagen formalisierte ethische Grundsätze und Schulungen zur Entscheidungsfindung fßr Entscheidungsträger sowie einheitliche Verfahren zur Aufstellung von Prioritäten vor.

Teil des „State of the Future”-Berichts 2006 ist eine so genannte „Berichtskarte”, in der deutlich aufgefĂźhrt ist, in welchen Bereichen die Menschheit Fortschritte erzielt und in welchen sie RĂźckschritte macht.

Fortschritte:
– hĂśheres Pro-Kopf-BIP;
– bessere Versorgung mit Nahrungsmitteln;
– hĂśhere Lebenserwartung;
– RĂźckgang des Analphabetismus;
– RĂźckgang der Kindersterblichkeit;
– besserer Zugang zu sauberem Wasser;
– besserer Zugang zu Gesundheitsversorgung;
– bessere Schulbildung.

RĂźckschritte:
– Anstieg der Kohlendioxidmenge in der Atmosphäre;
– steigende Arbeitslosigkeit;
– RĂźckgang der Waldfläche;
– steigende Zahl der Menschen, die in Armut leben;
– steigende Zahl der Menschen, die an AIDS sterben;
– zunehmende Verschuldung der Entwicklungsländer;
– Terroranschläge.

Die Verfasser des Berichts empfehlen diese Liste Entscheidungsträgern und Lehrkräften, „die gegen Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung, blindes Vertrauen und ignorante GleichgĂźltigkeit ankämpfen, denn diese Geisteshaltungen haben in der Vergangenheit schon allzu oft dazu gefĂźhrt, dass BemĂźhungen um eine bessere Zukunft fĂźr die Menschheit von vorneherein zunichte gemacht wurden.”

Weitere Informationen sind abrufbar unter:
http://www.acunu.org/millennium/issues.html

Kategorie: Sonstiges
Informationsquelle: Millenniumprojekt
Referenz: GestĂźtzt auf den Bericht „State of the Future 2006”
Thematischer Indexkode: Prognostik

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RCN: 26269

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